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Das Volumenprofil: Die verdeckte Dimension der Märkte

Technische Analyse: ATR.
Wie wäre es, wenn es eine robuste und effektive Methode gäbe, an den Märkten zu handeln? Die meisten Händler verwenden beim Traden  Indikatoren und Chartmuster, doch in letzter Zeit favorisieren immer mehr professionelle Trader eine leistungsfähige Methode, die als Auktionsmarkttheorie bekannt ist. Wenn Sie eine „verdeckte“ Dimension der Märkte nutzen, die nur relativ wenigen Marktteilnehmern bekannt ist, können Sie sich gegenüber der Konkurrenz einen echten Vorteil verschaffen.

DIE VERDECKTE DIMENSION

Bei dem Wort „Volumen“ denken Sie wahrscheinlich daran, wie viel Volumen beziehungsweise Umsatz in einem bestimmten Zeitraum getätigt wurde, zum Beispiel: Wie viele Kontrakte wurden in einem 5-Minuten-Bar gehandelt? Aber es gibt noch eine andere Sicht auf das Volumen, die sich aus der Trading-Perspektive als viel nützlicher erweisen kann.

Damit ist die horizontale Dimension gemeint, besser bekannt als „Volume at Price“. Anstatt das Volumen in Relation zum Zeitraum zu sehen, zeigt uns diese Dimension, wieviel Volumen im Laufe des Tages zum jeweiligen Kurs getätigt wurde. Bild 1 zeigt ein Beispiel für einen Chart des E-mini S&P 500, bei dem das horizontale Volumen eingeblendet ist. Jeder waagerechte Balken ist über einem bestimmten Kurs platziert und jedes Mal, wenn im Verlauf des gesamten Tages der Markt zu diesem Kurs notiert, erscheint mehr Volumen auf dem horizontalen Balken. Wie Sie sehen, waren 1371,75 und 1372 Punkte die Kurse, bei denen der Großteil des Volumens an diesem bestimmten Tag getätigt wurde.

Bild 1. Volumenprofil E-mini S&P 500. Dieser Chart zeigt ein Volumenprofil, das auf einem Kurs-Chart des E-mini S&P 500 eingeblendet ist. Der stärkste Teil der Volumen-Verteilung ist als Value-Bereich bekannt und erscheint hier als der Bereich zwischen den beiden roten Linien. Der Kurs mit dem höchsten Volumen wird als Hochvolumen-Knoten bezeichnet, der hier bei 1371,75-1372 vorliegt.

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Die Balken des horizontalen Volumens sehen zusammen wie eine glockenförmige Kurve aus. Der mittlere (dunkelblaue) Teil der Volumen-Verteilung ist als ValueBereich bekannt. Bei der Auktionsmarkttheorie, auf der diese Methodik beruht, wird der Markt durch die „Brille“ des Value-Bereichs analysiert. Je länger der Markt in einer bestimmten Kursspanne verweilt, desto mehr Volumen wird dort getätigt. Und je mehr Volumen getätigt wird, desto mehr zeigt dies an, dass dieser Bereich den fairen Wert für Käufer und Verkäufer darstellt. Wenn der Markt dagegen nur kurzzeitig in einem Bereich verweilt und diesen den ganzen Tag über nicht mehr aufsucht, baut er dort auch nicht viel horizontales Volumen auf. Das bedeutet, dass entweder die Verkäufer der Meinung waren, der Kurs sei überbewertet oder die Käufer dachten, der Kurs sei unterbewertet, weshalb sie diesen zügig verworfen haben. Die horizontale Volumen-Dimension, die auf einem Kurs-Chart abgebildet ist, zeigt schnell an, wo nach Meinung der Marktteilnehmer ein echter Wert existiert, aber auch, wo eine Seite die Kurse schnell verworfen hat.

WIE MAN VON VALUE-BEREICHEN PROFITIEREN KANN

Zwar gibt es zahlreiche Möglichkeiten zur Nutzung der aussagekräftigen Informationen, die sich auf der horizontalen Volumenskala finden, doch hier wird nur die effektivste Methode besprochen.

Bei dieser Methode geht es darum, die Value-Bereiche (das heißt die Kursspannen mit hohem horizontalen Volumen) als „verdeckte“, jedoch äußerst genaue Unterstützungs-/Widerstandslinien zu nutzen, an denen man einsteigen kann. Dahinter steht die folgende Überlegung: Wenn der Markt damit beschäftigt ist, sich auszubalancieren – das heißt sich seitwärts zu bewegen oder eine Trading Range zu entwickeln –, entsteht ein Value-Bereich in einer engen Spanne von Kursen. Wenn der Kurs sich schließlich von diesem Value-Bereich entfernt, werden viele Marktteilnehmer auf dem falschen Fuß erwischt. So werden beispielsweise bei einem Ausbruch nach oben viele Shorts in die Falle tappen. Die Händler, die wie Scalper und Daytrader in den kürzesten Zeitrahmen traden werden unverzüglich aus ihren Verlustpositionen aussteigen, doch viele andere, zum Beispiel Swing Trader, werden immer noch in ihrer Position hängen bleiben. Landet der Kurs später erneut in diesem Value-Bereich, werden jene Shorts, die in der Falle gesessen hatten, bestrebt sein, ihre Position am Break-Even zurückzukaufen. Durch diese Kauftätigkeit wird jener Bereich zu einer großen Unterstützungszone. Diese ist oft stärker als andere Unterstützungszonen, weil sie so viele Teilnehmer hat, die dort aktiv sind, wo schon zuvor so viel Volumen getätigt wurde. Das macht überhaupt erst einen Value-Bereich aus.


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Natürlich ist dieses Konzept keineswegs neu. Aber was diese Methode leistungsfähiger als viele andere macht, ist die Tatsache, dass immer noch relativ wenige Händler vom horizontalen Volumen wissen beziehungsweise es auch tatsächlich einsetzen. Wenn sie auf ihre Charts schauen, sehen sie nichts anderes als die typischen Unterstützungs- und Widerstandsbereiche, die alle Trader nutzen und die deswegen oft unwirksam sind. Doch das horizontale Volumen sehen sie nicht.

Man kann vorherige Value-Bereiche sowohl als Unterstützung als auch als Widerstand nutzen; sie funktionieren in jedem Zeitrahmen und in jedem Markt. Wichtig ist jedoch eine kontextuelle Sicht auf den Markt von den größeren Zeitrahmen aus, damit vermieden wird, diese Art von Setup in einem Vakuum zu verwenden.

DAS SETUP

Die meisten Händler haben gelernt, mithilfe von Indikatoren und Mustern zu traden. Aber das Problem ist, dass sie ihre Zeit damit verbringen, allzu einfache Setups zu suchen, ohne dass sie ein Bewusstsein für den Kontext dieser Setups haben. Um sich von den anderen abzuheben, müssen Sie lernen, wie der Markt im Gesamtzusammenhang zu sehen ist. Dann würden Sie keine Indikatoren mehr für Ihr Trading benötigen. Dieses Setup nutzt das Marktumfeld als einen Teil seines ureigenen Wesens, wie es bei jedem guten Setup sein sollte. Was Sie suchen sollten, ist Folgendes:

1.  Eindeutige Trendrichtung in Form einer ausgeprägten Kursentwicklung in eine Richtung. 2.  Eine Seitwärts-Phase, während derer der Markt einen Value-Bereich schafft. 3.  Einen Ausbruch aus dem Value-Bereich in Richtung der vorherigen Kursbewegung. 4.  Einen Test des vorherigen Value-Bereichs.
Bei einer Aufwärtsbewegung fungiert der vorherige Value-Bereich als große Unterstützung beim Nachtest, das ist das Long Setup. Im Falle einer Abwärtsbewegung wiederum fungiert der vorherige Value-Bereich als großer Widerstand beim Nachtest, das ist dann das Short Setup.

DIE LÄNGFRISTIGE PERSPEKTIVE

In Bezug auf den ersten Schritt des Setups sollten Sie größere Zeitrahmen betrachten, um festzustellen, ob der Markt sich in eine bestimmte Richtung bewegt. Daytrader, die auf 1- bis 5-Minuten-Charts handeln, sollten sich 15- beziehungsweise 30-Minuten-Charts oder solche mit noch längeren Zeiträumen ansehen, um einen mehrtägigen Blick auf die Gesamtlage des Marktes zu bekommen.In Bezug auf den ersten Schritt des Setups sollten Sie größere Zeitrahmen betrachten, um festzustellen, ob der Markt sich in eine bestimmte Richtung bewegt. Daytrader, die auf 1- bis 5-Minuten-Charts handeln, sollten sich 15- beziehungsweise 30-Minuten-Charts oder solche mit noch längeren Zeiträumen ansehen, um einen mehrtägigen Blick auf die Gesamtlage des Marktes zu bekommen.

Natürlich gibt es keine genauen Zahlen und Regeln, denn dies ist keine automatisierte Strategie; vielmehr handelt es sich um diskretionäres Trading, das auf sich ständig verändernden Marktinformationen basiert, die stets in einen Zusammenhang gebracht werden müssen.

Professionelle diskretionäre Trader handeln nach robusten Prinzipien und wenden diese dynamisch an, statt starre Regeln einzusetzen, die genaue Zeitrahmen und Zahlenwerte vorgeben. Es spielt dabei keine Rolle, ob sie sich einen 15-MinutenChart oder einen 23-Minuten-Chart ansehen; am Ende erscheinen die gleichen Informationen. Was zählt, ist, dass sie sich die Charts ansehen, die ihnen die beste kontextuelle Sicht vermitteln – denn diese ändert sich von Zeit zu Zeit.

Zu Schritt Nummer 2: Ihre Charting-Plattform sollte die horizontalen Volumen-Balken automatisch einzeichnen können. Diese Funktion heißt Marktprofil*- (oder Volumenprofil-)Charttechnik.

Bild 2 zeigt ein Setup für einen Long Trade. Der Markt hatte durch ein großes Gap stark angezogen, das am 19. November 2012 zu einem Ausbruch aus einer zweitägigen Seitwärts-Range führte. Damit hat der Markt einen ValueBereich geschaffen, über den der Kurs am Nachmittag ausbrach. Wenig später ist das Setup abgeschlossen, als es zu einem Nachtest des bisherigen Value-Bereichs kam.

Bild 2. Bild 1 im Kontext. Hier sehen Sie ein Long Setup. Punkt 1 im Chart zeigt eine sehr überzeugende Aufwärtsbewegung, die nach einem großen Gap bei einer zweitägigen Trading Range einsetzt. Der Markt balanciert sich an Punkt 2 aus und schafft einen Value-Bereich mit starkem horizontalen Volumen. An Punkt 3 ist ein Ausbruch oberhalb des Value-Bereichs eingetreten und an Punkt 4 wird der vorherige Value-Bereich getestet. Das Long Setup wird an der Unterstützung bestätigt.

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DER EINSTIEG

Die meisten Trading-Lehrbücher sagen Ihnen, Sie sollten vor einem Einstieg auf eine Kursbestätigung warten. Professionelle Händler gehen mit Einstiegen jedoch ganz anders um. Das Grundprinzip, das Sie bei einem Einstieg an einer Unterstützungs-/Widerstandszone verstehen müssen, ist, dass Sie einsteigen, OHNE eine Kursbestätigung abzuwarten. Das bedeutet normalerweise, dass Sie mit einem Long Trade einsteigen, wenn der Markt bärisch erscheint und mit einem Short Trade, wenn der Markt bullisch erscheint. So handeln Sie anders als die breite Masse. Das ist nicht gerade einfach, kann Ihnen aber einen Vorteil bringen.

Diese Art des Einstiegs basiert auf zwei Hauptkonzepten, dem Einstiegspunkt des Trades und der Wahrscheinlichkeitsrechnung. Dadurch, dass Sie nicht auf einen Kurssprung warten, bevor Sie einen Long Trade (oder auf einen Kursrückgang vor einem Short Trade) eingehen, erhalten Sie den optimale Trading-Einstieg; Sie gehen das geringstmögliche Risiko ein und haben gleichzeitig die größtmögliche Chance. Um so handeln zu können, müssen Sie in langfristigen Wahrscheinlichkeiten denken. Die Leute, von denen Sie hören, Sie sollten auf eine Kursbestätigung warten, behaupten, Sie sollten vor dem Einstieg darauf achten, dass eine Zone stabil ist. In Wirklichkeit ist es jedoch so, dass, wenn das Umfeld für einen Trade günstig und die auf dem Markt basierende Zone logisch ist, Ihre Gewinnchancen gut sind und Sie einfach den Trade ausführen sollten – wohl wissend, dass Sie nach der Tätigung vieler ähnlicher Trades langfristig als Gewinner dastehen. Wenn Sie auf eine Bestätigung warten, wird damit nicht die Genauigkeit erhöht, wie viele vermuten. Der Markt bewegt sich an einer Unterstützungs- oder Widerstandszone nun einmal oft hin und her und jede erste Reaktion, die als Bestätigung interpretiert wird, ist häufig nichts anderes als eben eine Hin- und Herbewegung. Wenn Sie darauf warten, steigen Sie zu einem schlechteren Kurs ein und müssen dann einen größeren Stopp setzen, womit Ihr Chance/Risiko-Verhältnis (CRV) verschlechtert wird.

Es gilt also die Einstiegsregel, dass man irgendwo in jener Zone einsteigt. In Bild 3 (A) sehen Sie, dass die Eintrittszone irgendwo zwischen 1371,25 (untere rote Linie) und 1372,75 Punkten (obere rote Linie) liegt. Dies ist der Hochvolumen-Knoten, der den vorherigen Value-Bereich darstellt. Sie können eine Limit-Order an einer beliebigen Stelle zwischen 1371,5 und 1373 – einen Tick oberhalb der Zone – platzieren oder optimal einsteigen, wenn der Kurs die Zone erreicht.

Bild 3. Einstiegzone und Stopp. Die Einstiegszone wird durch den Punkt A dargestellt und erstreckt sich von 1373 bis hinunter zu 1371,5 Punkten. Punkt B zeigt, wo der Stopp gesetzt würde. Wenn der Kurs 1370,25 oder weniger erreicht, ist unsere Unterstützungszone eindeutig durchbrochen und der Trade wäre außer Kraft gesetzt.

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DER STOPP

Die Stoppsetzung ist in einem solchen Setup einfach. Sie platzieren den Stopp nur ein wenig unter (Long Trade) beziehungsweise über (Short Trade) der Zone; denn wenn der Kurs die Zone durchbricht, würde er diese unwirksam machen. Wenn wir den Stopp in unserem Beispiel bei 1370,25 Punkten setzen, platzieren Sie ihn einen Punkt jenseits der Zone und damit „in Sicherheit“, wie Bild 3 (B) zeigt. Je nachdem, wo Sie in den Trade einsteigen, würden Sie damit eine Stoppgröße erhalten, die irgendwo zwischen 1,25 und 2,75 Punkten liegt.

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WAHL DER POSITIONSGRÖßE

Eine sehr gute Methode zur Wahl Ihrer Positionsgröße ist die Verwendung des Prozent-Risiko-Modells. Wenn Sie zum Beispiel ein 50 000-Dollar-Konto haben, können Sie sich dafür entscheiden, zwei Prozent Ihres Kontos bei diesem Trade zu riskieren, womit Ihr Risiko bei 1000 Dollar liegt. Angenommen, Sie würden bei 1372,25 Punkten einsteigen, dann hätten Sie einen Stopp von zwei Punkten. Bei 50 Dollar pro Punkt im E-mini S&P wäre das ein Risiko von 100 Dollar pro Kontrakt. Um bei diesem Trade auf ein Risiko von 1000 Dollar zu kommen, würden Sie zehn Kontrakte handeln (1000 Dollar / 100 Dollar pro Kontrakt).


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DER GEWINN-AUSSTIEG

Der Gewinn-Ausstieg ist wahrscheinlich der komplexeste Teil eines Handels-Setups. Viele Trader versuchen, ihn dadurch zu vereinfachen, dass sie an festen Wertepunkten ausskalieren. Aber damit wird der Gesamtvorteil einer Strategie beeinträchtigt. Die meisten Trading-Ausbilder bringen Ihnen genau das bei, weil es sich emotional gut anfühlt, wenn bei Ihnen durch die „Einriegelung“ von Gewinnen die Kassen klingeln. Ihr Ziel sollten jedoch optimale Gewinne und nicht emotionales Wohlbefinden sein.

In unserem Beispiel beim E-mini S&P 500 ist das Umfeld eindeutig bullisch und wir testen einen vorherigen Value-Bereich, der als große Unterstützung dienen sollte. Der richtige Ausstieg wäre, nicht aus der Position auszuskalieren (die Position zu verkleinern), sondern sie stattdessen mindestens bis zur nächsten Widerstandsebene zu halten, die in diesem Fall das Vortageshoch bei 1378,5 Punkten wäre (Bild 4). Dies ergibt zumindest ein CRV von 2:1 bei einem Trade, der in mindestens 70 Prozent der Fälle funktioniert. Und das bedeutet schon einen ziemlich großen Vorteil.

Bild 4. Gewinnziell. Angenommen, wir sind direkt oben an der Zone bei 1372,75 Punkten (A) eingestiegen, so sollten wir zusehen, dass wir bei B, der nächsten Widerstandszone, aussteigen. Obwohl das Umfeld bullisch ist und diese Widerstandszone wahrscheinlich durchbrochen wird, hat es am Vortag eine sehr große Aufwärtsbewegung gegeben. Nach einem solchen Tag folgt höchstwahrscheinlich eine Konsolidierung. So wäre man gut beraten, beim Widerstand Gewinne mitzunehmen.

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FAZIT

Die in diesem Artikel vorgestellte Strategie bedient sich der Auktionsmarkttheorie und der verdeckten Dimension des Volume at Price. Der Grund, weshalb sie so robust und effektiv ist, liegt darin, dass sie auf den Prinzipien des Marktverhaltens beruht und sich die tatsächliche Funktionsweise der Märkte zunutze macht. Mit einer derart soliden Methodik brauchen Sie weder Indikatoren noch Muster, um hervorragende Trades zu finden.

Jede Methodik wäre aber unvollständig ohne eine korrekte Ausführung. Deshalb ist bei einem Einsatz des hier vorgestellten Setups ein korrekter Ein- und Ausstieg von entscheidender Bedeutung. Vergessen Sie die altbekannte Trading-Weisheit, derzufolge Sie immer auf eine Kursbestätigung warten und aus Ihrer Position ausskalieren sollen. Sie ist nur darin begründet, dass die Mehrheit so handelt, doch die Mehrheit verliert eben auch. Stattdessen sollten Sie lernen, wie die Profis zu handeln, die tatsächlich ihren Lebensunterhalt an den Märkten verdienen. Wie das geht, hat der vorliegende Artikel versucht, aufzuzeigen.

Ziad Masri.

Futures Trader Ziad Masri.

Ziad Masri ist professioneller Futures-Händler. Quelle: Traders' Mag.


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